Angular Records erinnert an:

 

Cover: Pangaea - Welcome to the Theatre

Pangaea

Welcome To The Theatre

(SKAN 8208.AR)

Die Homepage der Band

Aus den Vereinigten Staaten, genauer gesagt aus Texas, stammt das symphonisch-progressive Rock Quartet Pangaea. Die Band wurde 1987 von den beiden Brüdern Andi (Drums, Percussion) und Corey (Keyboards, Gitarre) Schenck gegründet. 1988 stieß Ron Poulsen (Bass) dazu, und mit Darrell Masingale (Gesang, Gitarre) war das endgültige Line-Up im darauffolgenden Jahr dann komplett.

Das Konzept von Pangaea ist es, eine Progressive Rock Band zu sein, aber auch mit der klaren Aufgabe, ein Gleichgewicht zwischen Kreativität und Zugänglichkeit der Musik zu erhalten. Kraftvolle Songs, intelligent aufgebaut und vervollständigt durch abwechslungsreiche Arrangements - Refrains, die im Ohr haften bleiben, sowie fesselnde Harmonien bilden das Fundament der Kompositionen der Band.

Pangaea begannen sofort nach ihrer Gründung erste Songs zu schreiben und traten auch in einigen Clubs auf, in denen nicht nur Bands mit Eigenkompositionen sondern auch tatsächlich Progressive Acts spielen durften. Die Band folgte dem bis dahin eingschlagenen Weg und nahm 1990 ihr erstes Demo auf. In den anschließenden vier Jahren veröffentlichten Pangaea noch einige weitere Demos, inklusive sogar eines Dreifach CD Projekts mit 37 Songs, bis im Jahre 1995 ihr Demo "Liquid Placidity" das Interesse von Produzent Robert Berry (3 and GTR) erregte. Im April 1996 reisten Pangaea daher nach Kalifornien, um dort eine Vorproduktion mit Berry zu beginnen. Im Juli des gleiche Jahres nahmen sie dann dort ihr Debütalbum "The Rite Of Passage" auf. "...meisterhafte Gitarrenarbeit, eindringliche Percussion und ein Vielzahl von Tempiwechsel", "...enthält wirklich geschmackvolle, klassisch inspirierte Keyboard / Gitarren Parts und auch sehr kreative Arrangements", und sogar "...absolut brillant" sind nur einige Zitate aus den Reviews, die über "The Rite Of Passage" geschrieben wurden. Dieses Album wurde durch die Pangaea eigene Firma Hargadein Music vermarktet - und so wurde auch Angular Records auf die Band aufmerksam - was jetzt zu der Zusammenarbeit bei "Welcome To The Theatre..." geführt hat.

Im Juli 1997 kehrten Pangaea zu einer weiteren Zusammenarbeit ins Studio zurück. Das Resultat ist das neue Album "Welcome To The Theatre..." welches eine deutlich gereifte Band zeigt. Der Albumtitel, der auf den ersten Blick sehr mysteriös und auch wenig stimmig mit dem Cover erscheint, stammt aus dem Text des Liedes 'Altar of the Dragon'. Auf der CD befinden sich insgesamt 11 Tracks, darunter auch das für Pangaea ziemlich unübliche 'The White Shaman', das sehr stark von Rhythmen der amerikanischen Ureinwohner, der Indianer, geprägt ist. Der Song bezieht sich auf eine 8000 Jahre alte Zeichnung an der Wand einer Höhle im Tal des Pecos Rivers in Texas. Das eher sozialkritisch angelegte 'The Fall of Rome' vergleicht die heutige Gesellschaft mit den Zuständen einer antiken Zivilisation. 'Crimson' ist ein sehr vielschichtiges Werk, das auch sehr unterschiedliche Nuancen der Band zeigt. Das Album endet mit dem Palindrom 'The Nightmare', in dem die Band die Grenzen der gewohnten Harmonien auslotet. Sicher, ein Experiment, aber durchaus ein konsequenter Meilenstein in der Entwicklung der Gruppe. Und wie alle anderen Songs ist auch dieser Titel ein Beweis für das kreative Potential von Pangaea - und den Weg, den diese Band gehen will und gehen wird.

Das Cover zu "Welcome To The Theatre..." ist ein weiteres Meisterwerk von Rainer Kalwitz, der inzwischen schon nicht mehr als Newcomer gesehen werden muß. Auf so einige Plattencovers für internationale Acts, auch für ganz unterschiedliche Labels, kann Rainer schon jetzt zurückblicken, darunter auch einige Arbeiten für Angular (Ziff, Cromwell). Das Bild zu "Welcome To The Theatre..." ist sicher eines seiner stärksten Bilder und ergänzt so ein herausragendes Album auf nahezu perfekte Weise.

 

  • Darell Masingale: Gesang, Gitarre
  • Ron Poulsen: Bass
  • Corey Schenck: Keyboards
  • Andi Schenck: Drums / Percussion

Zurück zu Angular